Auf dem Weg zum künstlichen Ersatzgewebe

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Spezielle Spinnenseidenproteine verbessern die Funktion von Biomaterialien

Ersatzgewebe spielen in Zukunft eine immer wichtigere Rolle zur Rekonstruktion und Schließung von Gewebedefekten, zum Beispiel bei großflächigen Verbrennungen der Haut. Denn die Verpflanzung von Eigengewebe ist nicht immer möglich, etwa weil die Wunden zu groß sind. Ein Problem bei der Züchtung von Ersatzgewebe, dem sogenannten Tissue Engineering, besteht jedoch regelmäßig darin, die Durchblutung des gezüchteten Gewebes zu sichern. Eine aktuelle Arbeit von Forschungsgruppen der FAU und der Universität Bayreuth zeigt, dass die Durchblutung von Gewebsgerüsten aus Spinnenseidenproteinen, die als Träger für Gewebszellen dienen, durch Biofunktionalisierung verbessert werden kann. Die Forschenden fügten den Spinnenseidenproteinen einen Stoff hinzu, der das Wachstum von Blutgefäßen fördert. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden in der führenden Fachzeitschrift „Biofabrication“ veröffentlicht.

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